Der drachentöter
Der drachentöter rückt wieder mal aus
und seine frau spielt mit den kindern zu haus
auf dem schloss eile mit weile und liest
danach ein märchen vor.
Die kleinen sind ganz ohr.
Derweil der vater nur eines sucht: das biest.
Es ist von grösster relevanz:
Der drache ist von kopf bis schwanz
nur böse. Nichts ist gut daran.
Da braucht es einen tapfern mann,
der tapfer mit dem bösen ringt,
den drachen schliesslich glatt umbringt.
Und überall ist nur kampffeld.
Der drachentöter ist ein held.
Dies ist des drachentiers substanz:
Es ist nur schlecht von kopf bis schwanz,
weshalb man es erlegen muss
mit hieb und stich und blutgenuss.
Doch jeder general verehrt
den drachen heimlich und begehrt,
so toll zu kämpfen wie der schuft:
zu land, zu wasser, in der luft.
Es ist von äusserster brisanz:
Der drache ist von kopf bis schwanz
auf grösste feindschaft eingestellt,
er raucht, er zischt, er faucht, er bellt.
Der drachentöter fürchtet nichts.
Er kämpft beherzt und angesichts
des gegners köpft er mit dem schwert
das untier, was den helden ehrt.
Der drachentöter rückt wieder mal aus
und seine frau spielt mit den kindern zu haus
auf dem schloss eile mit weile und liest
danach ein märchen vor.
Die kleinen sind ganz ohr.
Derweil der vater nur eines sucht: das biest.